Ungewollte Kinderlosigkeit

  • Wünschen Sie sich ein Kind?
  • Haben Sie Schwierigkeiten, schwanger zu werden?
  • Wie können Sie in dieser Situation in Deutschland Hilfe erhalten?

Viele Paare wünschen sich ein Kind. Wenn sich nach höchstens einem Jahr regelmäßigem und ungeschütztem Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft einstellt, ist eine Einschränkung der Fruchtbarkeit nicht auszuschließen. Die Gründe hierfür liegen ebenso oft beim Mann wie bei der Frau. Sie reichen von einem fortgeschrittenen Alter über hormonelle oder genetische Störungen bis zu Infektionen u.v.m.

Sinnvollerweise wird – weil es sehr unkompliziert ist – zunächst beim Mann durch eine Untersuchung die Spermienqualität überprüft.

Die Untersuchungen bei der Frau sind oft aufwändiger und auch mit kleineren Eingriffen verbunden.

Wenn die Ursache für die Fruchtbarkeitsstörung gefunden ist, Sie in Ihrem Asylverfahren jedoch noch nicht regulär krankenversichert sind, bedeutet das für Sie, dass Sie die hohen Kosten reproduktionsmedizinischer Behandlungen selbst zahlen müssten. Aber auch als Mitglied einer Krankenversicherung können zusätzliche eigene Kosten und Belastungen auf Sie zukommen.

Reproduktionsmedizinische Behandlungen reichen von Hormonbehandlungen und einer Samenspende bis zur „künstlichen Befruchtung“ (IVF und ICSI).

Ihre donum vitae-Beraterin / Ihr Berater informiert Sie über Ihre Fruchtbarkeit, die körperlichen Vorgänge, über Chancen und Risiken von Behandlungen.

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann sich sehr belastend auf Ihr Leben und Ihre Partnerschaft auswirken.

Nach dem Schock einer Diagnose – ein eigenes Kind kann spontan nicht gezeugt werden – erfolgt häufig ein Ringen mit den körperlichen und seelischen Belastungen, mit Hoffen, Warten und Enttäuschungen. Oftmals kommt es zu Konflikten in der Paarbeziehung.

In unserer Beratung begleiten wir Sie durch diese schwierige Lebensphase. Wir nehmen uns Zeit für Gespräche über den Umgang mit Trauer, Wut, Neid und Schuldgefühlen. Wir sprechen mit Ihnen über den Stellenwert des Kinderwunsches in Ihrem Heimatland, einen eventuellen Druck durch die Familie und schauen gemeinsam auf Alternativen zum leiblichen Kind.